Mag.art. Dr.phil. LAURA MAE STEINER BA, MA
1987 in Linz geboren
HBLA für künstlerische Gestaltung, Linz
2006 Reifeprüfung
Studium der Philosophie, Universität Wien
2015 Master
Titel der Masterarbeit: „Begreifen durch visuelle Modelle, Erkenntnisgewinn durch Visualisierung
und Modellierung“
Das Elaborat behandelt erkenntnistheoretische, semiotische wie phänomenologische Thematiken, die die
Erkenntnisgenerierung durch Visualisierung und Modellierung beleuchten. Sowohl methodische Fiktionen
der Naturwissenschaften in Bezug auf visuelle Modelle, als auch nominalistisch verfasste Zeichensysteme
werden reflektiert.
Studium der Malerei, Institut für Bildende und Mediale Kunst, Universität für angewandte Kunst, Wien
2016 Diplom
Diplomarbeit: „APPROXIMATION“
Die Arbeit „Approximation“ steht im Zeichen des Annäherungsversuchs zwischen den Polaritäten von Idee und Phänomen, Konstruktion und Lebenswelt, Kalkulation und Ikonizität. Drei Ebenen beeinflussen den Entwicklungsprozess und die konzeptuelle Ausrichtung maßgeblich. Erstens, die epistemologische Reflexion des virulenten Dualismus von Zeichen und Bezeichnetem, zweitens die Frage der Leistungsfähigkeit und Notwendigkeit von bildlichen, wie sprachlichen Metaphern und Analogien, drittens der Topos der Ordnungsstrukturen.
Publikation:
Abschlüsse Sommersemester 2016, Institut für Bildende und Mediale Kunst,
Hrsg.: Universität für angewandte Kunst, Wien 2016.
2014 Kunststipendium der Kulturdirektion des Landes OÖ,
Artist in Residence, Paliano/Rom.
2017 BIENNALE-VENEDIG: Seccion-Beteiligung, GENDER ART LAB, (Universität für angewandte Kunst), Venedig.
2018 Absolvierung des Doktoratsstudiums für kunst- und kulturwissenschaftliche Studien, Universität für angewandte Kunst, Abteilung: Philosophie, Wien.
Dissertation: „Visualisierungsprozesse zur Vermittlung des Wesentlichen“.
Hierin wird die basale erkenntnistheoretische wie semiotische Forschungsfrage gestellt, inwiefern die Thematik der Ideenvermittlung durch Visualität unter transzendental-phänomenologischen Gesichtspunkten aufgeschlüsselt werden kann.
Publikation:
2020 FUTURE LAB MAGAZIN; Ausg: November 2020; Case Study – Seestadt – Eine Intervention der Performance-Künstlerin Anne Glassner
Derzeit arbeite ich an der Publikation eines Kunstbuches, das im Genre des Graphic Novels angelegt ist und abstrakte Begriffe wie Emergenz und Entropie, Determinismus und freier Wille, Kausalität und Zufall durch visuelle Konkretisierungen behandelt. Die literarischen wie grafisch-illustrativen Formfindungsprozesse sind von der Symbolwelt der alchemistischen Mystik inspiriert.